Elon Musks Status als Visionär ist so gut wie bestätigt. Tesla ist ein erfolgreiches Arbeitsmodell geworden, während SpaceX, nun ja, das hängt davon ab, welche Videos man gesehen hat, aber die Absicht ist klar. Der inzwischen in Hyperloop One umbenannte Musk selbst beschrieb das Unternehmen als "eine Kreuzung aus Concorde, Railgun und Airhockeytisch", nachdem er die Idee ursprünglich entwickelt hatte. Das Projekt basiert auf einem Hochgeschwindigkeitszug (VHST) aus dem Jahr 1972, bei dem eine Magnetschwebebahn mit einer Niederdruckröhre kombiniert wird - allerdings haben sich viele der ursprünglichen Ideen weiterentwickelt. Die Unternehmen nutzen die Chance, an dieser Technologie teilzuhaben, mit der man in weniger als 30 Minuten von London nach Edinburgh oder von L.A. nach San Francisco gelangen kann!
Wie funktioniert das Ganze?
Nun, der Hyperloop verwendet Luftlager für die Gondeln, ähnlich wie die Magnetschwebebahn in Japan, die mit elektromagnetischem Schweben Geschwindigkeiten von 500 km/h erreicht. Dies ist der entscheidende Faktor, der Hyperloop One so ziemlich umhüllt, es ist die völlige Befreiung von Reibung, die solch hohe Geschwindigkeiten und konzeptionelle Ideen Wirklichkeit werden lässt. Als Alternative zieht Hyperloop Transportation Technologies die passive Magnetschwebetechnik mit Magneten am Zug und an der Aluminiumschiene in Betracht, während die Magnetschwebetechnik angetriebene Schienen mit Kupferwicklungen benötigt, was erhebliche Kosten nach sich zieht.
In den Tunneln, durch die sich die Gondeln bewegen werden, wird ein Teil der Luft entfernt, um den Druck und damit den Widerstand gegen die Gondeln zu verringern, was die Effizienz und natürlich die Geschwindigkeit erhöht. Die ursprünglichen VHST-Pläne sahen ein Vakuum vor, obwohl verschiedene Faktoren gegen diese Option sprachen, wie z. B. Bahnhöfe und andere Güter, die eine Unterbrechung verursachen und das System unbrauchbar machen würden.
Es wird erwartet, dass die Hyperloop-Tunnel als oberirdisches System aus Metall bestehen werden. Weitere Entwicklungen wie Solarpaneele entlang der Hyperloop-Strecke könnten genug Strom für das gesamte System erzeugen, während der Betrieb unterirdischer Systeme nicht allzu schwierig sein sollte, da die sehr schnelle Bohrtechnologie direkte und gerade Tunnel mit Präzision ermöglicht.
Der Hyperloop One wird weniger als Zug, sondern vielmehr als Konkurrenz zum Kurzstreckenflugverkehr betrachtet, da er im Vergleich zu Zügen höhere Geschwindigkeiten und im Gegensatz zum Flugverkehr eine sauberere Reise ermöglicht. Hohe Beschleunigungskräfte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, vor allem bei Kurvenfahrten, weshalb der Hyperloop entsprechend angepasst werden muss. Bei Geschwindigkeiten von über 700 mph müssen Beschleunigung und Abbremsung berücksichtigt werden, was die Passagiere aushalten können und würden.
Obwohl der Hyperloop One gerade erst einen sehr enttäuschenden öffentlichen Testlauf absolviert hat, werden größere Strecken mit einer Länge von 1 und 5 Meilen für umfangreichere Tests gebaut, die von SpaceX in der Nähe seines kalifornischen Hauptsitzes Hawthorne errichtet werden sollen. Der Test fand jedoch auf einer kurzen Strecke in Nevada, USA, statt, wo er Geschwindigkeiten von 187 km/h erreichte, bevor er in einen Sandhaufen pflügte, da der Prüfstand keine Bremsen hatte. Die Technologie steht jedoch seit einiger Zeit verschiedenen Foren zur Entwicklung offen, darunter Hyperloop Transportation Technologies (HTTP) - eine Gruppe von Ingenieuren mit Sitz in den USA, die eine Exklusivlizenz für eine neue passive Form der Magnetschwebebahn besitzt. Ein drittes Unternehmen mit Sitz in Toronto, Transpod, will auf der InnoTrains Rail Show 2016 in Berlin ein vollständiges Hyperloop-Konzeptfahrzeug vorstellen.
Die Kosten für den Bau einer geplanten Strecke zwischen LA und San Francisco werden für ein reines Passagiermodell auf 6 Mrd. USD geschätzt, während die Kosten für ein Modell, das sowohl Fahrzeuge als auch Personen transportieren soll, mit 7,5 Mrd. USD etwas höher angesetzt werden. Die Zuversicht ist sehr groß, denn Musk hat Wettbewerbe für Studenten ausgeschrieben, die eine Gondel testen sollen, und 2016 einen Wettbewerb für das endgültige Gondeldesign. Mitbegründer Shervin Pishevar verkündet, dass "Hyperloop bis 2020 irgendwo auf der Welt in Betrieb sein wird" - das hoffen wir natürlich!
Die Aufregung ist groß, denn es könnte in nicht allzu ferner Zukunft ein Transportmittel der Wahl sein, das von Regierungen und Investoren unterstützt wird und an dem Verkehrsbehörden auf Bundesebene und lokale Verkehrsverbände auf der ganzen Welt Interesse bekunden. Es wird erwartet, dass 2017/2018 mit dem Bau von Gütertransporten begonnen wird, und es gibt sogar Gerüchte über mögliche Unterwasserverbindungen mit Hyperloops, obwohl es zweifellos noch ein weiter Weg ist, bis man oberirdisch reisen oder gar den Atlantik überqueren kann.
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