In diesem artikel:
- Was ist der Unterschied zwischen P-Kern und E-Kern?
- E-Core & P-Core erklärt
- Was sind die Vorteile von P-Core- und E-Core-Prozessoren?
- Wie gut arbeiten P-Kerne und E-Kerne zusammen?
- Hybride CPU-Layouts sind die Zukunft
Was ist der Unterschied zwischen P-Kern und E-Kern?
Die neuesten Chips von Intel sind mit einer einzigartigen Mischung aus zwei Arten von CPU-Kernen ausgestattet - E-Cores und P-Cores. Diese hybride Architektur wurde entwickelt, um verschiedenen Arten von Arbeitslasten gerecht zu werden und die Leistung pro Watt zu optimieren.
Die P-Kerne ähneln traditionellen CPU-Designs, mit hohen Taktraten und Hyper-Threading-Fähigkeiten, während die E-Kerne kleiner sind und deutlich weniger Strom verbrauchen. Obwohl die E-Kerne langsamer sind und kein Hyper-Threading bieten, geben sie einen Ausblick darauf, wie stromsparende Operationen in der Zukunft mobiler Systeme funktionieren könnten.
Diese Integration von CPU-Kernen unterschiedlicher Größe und Fähigkeiten vereint die Performance-Kerne (P-Kerne) und die Efficient-Kerne (E-Kerne) und ermöglicht es den Chips, die Leistung je nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Arbeitslast zu optimieren.
Mit den Alder Lake Chips hat Intel eine innovative Architektur eingeführt, die für unterschiedliche Arbeitslasten geeignet ist, die Leistung pro Watt optimiert und einen Blick in die Zukunft des stromsparenden Betriebs von Systemen bietet.
E-Core & P-Core erklärt
Intels Prozessoren der 12. Generation für lüfterlose eingebettete Computer sind jetzt verfügbar, aber die Einführung ultraeffizienter Prozessorkerne für Hintergrundaufgaben trägt zur Verwirrung beim Prozessorkauf bei. Die neuesten CPUs treten in die Fußstapfen der Mobiltelefone, indem sie P-Cores und E-Cores in höherwertigen Prozessoren kombinieren.
Was sind die Vorteile von P-Core- und E-Core-Prozessoren?
In der Vergangenheit waren alle CPU-Kerne in herkömmlichen Multi-Core-Prozessoren identisch, verbrauchten gleich viel Strom und erbrachten die gleiche Leistung. Dies stellte ein Problem für Geräte dar, die mit Batterien betrieben werden, wie z. B. Laptops und Telefone. Mit der Einführung von Multi-Core-CPUs mit stromhungrigen und stromsparenden Prozessorkernen können jedoch einfache Aufgaben mit weniger Strom ausgeführt werden, was eine längere Akkulaufzeit ermöglicht. Intel nimmt sich ein Beispiel an der Smartphone-Welt und stattet seine CPUs mit effizienteren Kernen aus.
Wenn Sie sich die Spezifikationen der Prozessoren ansehen, werden Sie jetzt P-Cores und E-Cores sehen:
- P-Cores: Sie sind für anspruchsvolle Aufgaben konzipiert und sind Ihre Standard-CPU-Kerne mit hoher Leistung.
- E-Kerne: Sie sind besonders effizient und werden für Hintergrundaufgaben verwendet, die ständig ausgeführt werden, aber nicht viel Rechenleistung erfordern. Einfacher ausgedrückt: P-Cores sind die Power-Cores, während E-Cores die effizienten Kerne im System sind.
Mit dieser hybriden CPU-Architektur können Ihre P-Kerne schwere Aufgaben bewältigen, während die leistungsschwächeren E-Kerne grundlegende Hintergrundaufgaben übernehmen, was zu einer effizienteren CPU führt.
Windows 10 ist noch nicht vollständig kompatibel mit den neuen Hybrid-CPUs, was ein großer Nachteil ist. Ein Upgrade auf Windows 11 ist notwendig, um die Vorteile dieser Technologie voll auszuschöpfen. Darüber hinaus ist die Identifizierung von Prozessoren mit der Veröffentlichung von Alder Lake anders. Frühere 12-Kern-Prozessoren hatten 12 identische Prozessorkerne, aber mit der 12. Generation von Intel werden die CPUs Bezeichnungen wie 12-Kern (8+4) oder 8P + 4E-Prozessoren haben. Eine weitere mögliche Schreibweise ist 8C4c, was auf 8 leistungsstarke Kerne und 4 kleinere, effizientere Kerne hinweist. Alle drei Bezeichnungen beziehen sich auf einen Prozessor mit 8 leistungsstarken Kernen und 4 effizienten Kernen.
Dies ist zwar nur ein kleiner Einblick in die Funktionsweise und die Vorteile der P-Core/E-Core-Technologie, aber Intels Hauptziel bei den E-Cores ist es, sie für Hintergrundaufgaben oder Prozesse zu nutzen, die nicht die volle Leistung der P-Cores erfordern. Durch die Verlagerung bestimmter Aufgaben auf die E-Cores mit geringerer Leistung kann der Computer Energie sparen, während weiterhin 8 Hochleistungskerne für aktive Aufgaben zur Verfügung stehen.
Wie gut arbeiten P-Kerne und E-Kerne zusammen?
P-Cores und E-Cores arbeiten recht effektiv zusammen. Laut Intel bieten die P-Cores in den Chips der 12. Generation eine um 19 % bessere Leistung als die Kerne der 11. Generation, während die E-Cores nicht weit dahinter liegen und bei gleicher Leistung 40 % mehr Leistung als die älteren Skylake-Chips bieten. Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Skylake im Jahr 2015 auf den Markt kam und immer noch in einigen älteren Gaming-Computern verwendet wird.
Mit dem Alder-Lake-Hybridkern-Layout hat Intel seine Position an der Spitze der CPU-Leistung zurückerobert, die AMD mit seiner Ryzen-5000-CPU-Serie kurzzeitig einnahm. Die neuen Intel-Chips glänzen nicht nur beim Spielen, sondern auch bei der Produktivität dank der Kombination von P- und E-Cores. Benchmark-Tests zeigen, dass die neuen Intel-Chips eine beeindruckende Single-Core- und Multi-Core-Leistung aufweisen, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen darstellt. Es wird gemunkelt, dass AMD mit den Ryzen 8000 Chips seine eigene Hybrid-CPU-Architektur entwickelt, obwohl sie im Vergleich zu Intels Alder Lake zu spät dran sind.
Hybride CPU-Layouts sind die Zukunft
Die Integration von P-Cores und E-Cores ist eine bahnbrechende Entwicklung für die x86-Architektur, von der Intel in Form einer höheren Anzahl von Kernen und einer verbesserten Leistung profitiert. Obwohl das Konzept dieser Hybridkerne nicht völlig neu ist, hat ihre Implementierung eine neue Ära in der PC-Technologie eingeläutet. Diese Fortschritte haben sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Meilensteine in der PC-Welt entwickelt, und wir sind gespannt, wie sie sich weiter entwickeln werden.